A sanitary pad project‘ – Enugu, Nigeria
In diesem Auslands-Projekt, stellen wir wiederverwendbare/waschbare Damenbinden für junge Frauen zur Verfügung Diese werden von der Enugu Women Sewing Collective (EWSC) hergestellt, wobei einheimische Frauen als Näherinnen eingesetzt werden. Wir verfügen über ein bestehendes Vertriebsnetz, da unsere gemeinnützigen Partner innerhalb der 8-monatigen Laufzeit des Projekts mehr als 6.000 Mädchen und junge Frauen ab 10 Jahren in insgesamt fünf Gemeindeschulen in der Stadt Enugu erreichen. Diese Damenbinden werden eine lange Verwendungsdauer (2 bis 3 Jahre) haben, so dass die Anzahl der weggeworfenen Einwegbinden als nicht wiederverwertbarer und gefährlicher Abfall ganz nebenbei in der Gemeinde reduziert wird.
In Nigeria, wie in vielen anderen Entwicklungsländern, schwänzen junge Mädchen während ihrer Menstruation die Schule, weil sie sich keine Hygieneprodukte leisten können. Aus einer Studie, in der südöstlichen Region Nigerias in einigen Sekundarschulen durchgeführt wurde, geht hervor, dass Mädchen und junge Damen ab 10 Jahren aus weniger privilegierten Familien in einem Monat etwa 5-7 Schultage versäumen. Das Ergebnis ist eine Zunahme schlechter schulischer Leistungen und manchmal sogar völlige Frustration, die zum völligen Abbruch der Schulausbildung führt. Diese Situation lässt sich auf kulturelle und wirtschaftliche Faktoren zurückführen, die Mädchen daran hindern, ihren Menstruationszyklus richtig zu steuern.
Um diese Situation zu entschärfen, initiiert German-Africa Insight (GAI e.V.) mit unserem lokalen Partner, ein Projekt mit dem Enugu Women Sewing Collective (EWSC). Wir stellen waschbare, wiederverwendbare Damenbinden für junge Mädchen in 10 Mädchen-Oberschulen in der Ortschaft Enugu im Bundesstaat Enugu her und verteilen diese.
Mit finanzieller Unterstützung des Staatsministeriums Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)