Spenden aufruf für Ebolakranke und Ihre Familien in Westafrika

Bislang gibt es keine Medikamente zur Heilung der Ebolakrankheit. Und so ist derzeit Aufklärung und Prävention durch die Isolierung von Patienten, Betreuung und die Einhaltung strenger Hygiene-Routinen für die Menschen in den betroffenen Regionen die einzige Möglichkeit, die Krankheit einzudämmen. Ebola ist tödlich, aber die Ansteckungsgefahr kann eingedämmt werden, wenn die betroffenen Menschen über die Ansteckungswege informiert werden.

In den Ebola-Krisengebieten in Westafrika fehlt es am Nötigsten für die Ärzte und Helfer, um sich selbst zu schützen: Medizinische Schutzkleidung, sterile Handschuhe, Schutzbrillen, Mund-Nasen-Schutz, Stiefel und Desinfektionsmittel. Es gibt nicht ausreichend Quartiere, um die möglicherweise infizierten Menschen unterzubringen. Und es gibt zu wenig Betten für die Patienten.

Weitere Folgen der Epidemie sind der Zusammenbruch der Wirtschaftswege bzw der Infrastruktur. Auch in der Landwirtschaft kommt es durch fehlende Arbeitskräfte zu Ernteausfällen und dadurch zu Hungersnöten. Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen bereits.

Wir wollen die Menschen dort unterstützen mit praktischen Maßnahmen wie: der Verteilung von medizinischen Schutzanzügen, Hygieneartikeln, Nahrungsmitteln als auch Aufklärungs- und Präventionskampagnen. Viele Kinder haben Ihre Eltern durch die Ebolakrankheit verloren und sind jetzt Waisen oder Halbwaisen geworden. Sie brauchen dringend Unterstützung.

Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort werden wir ausgebildete Helfer zu einigen Dörfern schicken, um den Menschen zu helfen und sie aufzuklären – über Hygiene, Ernährung, Körperpflege und Präventionsmaßnahmen. Auch der Umgang mit den verstorbenen Kranken, muss thematisiert werden, da viele Traditionen und Aberglauben mit den Präventionsmaßnahmen im Wiederspruch stehen.